Liebe Leserinnen und Leser!

„Die furchtbaren Ereignisse in Graz wirken tief in alle Bereiche unserer Gesellschaft hinein. Sie haben uns auch vor Augen geführt, wie wichtig ein soziales Netz ist – getragen von Menschen, die in schwierigen Momenten in Einsatzorganisationen, in der Krisenhilfe, im Sozial- und Gesundheitssystem Verantwortung übernehmen. Dieser Zusammenhalt macht uns in Österreich stark.“ Bundesministerin Claudia Plakolm in Gedenken an die Opfer des Amoklaufs vom 10. Juni 2025 in Graz.

Von 11. bis 13. Juni fand die Österreichische Jugendkonferenz 2025 in Linz statt. Drei Tage lang stand das European Youth Goal #1 „Die EU mit der Jugend zusammenbringen“ im Fokus. Rund 60 Jugendlichen aus ganz Österreich und Südtirol haben sich intensiv damit auseinandergesetzt, was es braucht:

• damit die EU für junge Menschen verständlicher wird,
• wie junge Menschen wieder mehr Vertrauen in die EU gewinnen,
• und was es für ein gutes Zusammenleben braucht.

Zum Abschluss der Konferenz präsentierten die jungen Menschen ihre Forderungen Bundesministerin Claudia Plakolm und den für Jugend zuständigen Landesrätinnen und Landesräte und diskutierten die Anliegen im persönlichen Austausch.

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Beim diesjährigen Finale des 72. Bundesjugendredewettbewerbs in Eisenstadt traten vom 26. bis 27. Mai 2025 begabte Jugendliche aus allen neun Bundesländern Österreichs und Südtirol an, um gehört zu werden. Die Jugendlichen nützten die Bühne, um ihre Stimme zu gesellschaftspolitischen, sozialen, aber auch persönlichen Themen zu erheben. Dabei zeigten sie nicht nur, wie engagiert und reflektiert sie aus einer aktuellen Themenvielfalt wie Bildung, Menschenrechten, Mentaler Gesundheit, Mobbing, Ökologie, Politik, Religion, Sozialen Medien, bis hin zur Zukunft die Jury, sondern auch die Zuhörer fesselten.

Alle Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Bundesjugendredewettbewerbs sind am Jugendportal zu finden

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Am 22. Mai 2025 fand die erste österreichweite Kinderrechte-Konferenz statt. Die Veranstaltung vereinte über 100 Fachpersonen, zivilgesellschaftliche Organisationen, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und engagierte Jugendliche. Es wurden aktuelle Herausforderungen, Chancen und konkrete Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Kinderrechte diskutiert und neue Impulse gesetzt.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Partizipation junger Menschen: Über 20 Jugendliche präsentierten ihre Perspektiven zu Chancengerechtigkeit, Mitbestimmung und Sicherheit. Auch Bundesministerin Claudia Plakolm betonte, dass „Kinderrechte im Alltag spürbar werden müssen“.

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Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und bereits ein Kinderschutzkonzept erstellt haben, können dieses durch die Qualitätssicherungsstelle für Kinderschutzkonzepte überprüfen und zertifizieren lassen. Eine erfolgreiche Auditierung berechtigt sie zum Führen des „Gütesiegels Kinderschutz“ und macht damit das Engagement der jeweiligen Einrichtung für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen in ihrer Einrichtung sichtbar.

„Das Gütesiegel Kinderschutz soll vor allem auch für Eltern ein Qualitätsmerkmal werden und für Vereine und Organisationen ein sichtbares Zeichen, dass sie sich mit Kinderschutz und Prävention besonders gut auseinandergesetzt haben.“, sagt Bundesministerin Claudia Plakolm.

Die Qualitätssicherungsstelle Kinderschutzkonzepte informiert in monatlichen Online - Infoabenden zum Gütesiegel Kinderschutzkonzepte, zu den Voraussetzungen zur Zertifizierung, zum Zertifizierungsprozess und erläutert Wissenswertes rund um das Audit in Organisationen. Der erste Schritt im Einreichprozess ist die Durchführung eines Selbstchecks, der Auskunft darüber gibt, ob das Kinderschutzkonzept bereits ausgereift und eine Zertifizierung möglich ist. Bisher haben bereits 130 Selbstcheck-Durchläufe stattgefunden.

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Das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit erarbeitete gemeinsam mit Fachkräften aus der Praxis ein neues Methodenset mit einer Vielzahl an Werkzeugen und Materialien zur Stärkung der individuellen und organisationalen Gesundheitskompetenz.
Es unterstützt Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit im Umgang mit der eigenen Gesundheitskompetenz - sowohl im Teamsetting als auch in der täglichen Arbeit mit den Jugendlichen. Das Methodenset enthält außerdem auch Anregungen, um in der Gemeinde und Kommune zu den Themen Gesundheit und Klima aktiv zu werden.

Zum Methodenset

Die 11. Beteiligungsrunde des Jugenddialogs stellt das European Youth Goal #1: Die EU mit der Jugend zusammenbringen ins Zentrum. In allen EU-Mitgliedsstaaten werden Fragen zur Zugehörigkeit, zu den Werte und zum Vertrauen in die EU, aber auch zu den EU-Jugendprogrammen und den European Youth Goals mit jungen Menschen bearbeitet.

In Österreich wird dazu die Online-Umfrage "EU und Du" durchgeführt. Sie erhebt, was Jugendliche von der EU erwarten, wie die Bedürfnisse von Jugendlichen in der EU besser berücksichtigt werden können und welche Themen für Jugendliche wichtig sind. Teilnehmen können Personen zwischen 14 und 30 Jahren.

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