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Seit Jänner 2023 werden die Familien- und Sozialleistungen in Österreich jährlich an die Inflation angepasst. Im Jahr 2025 wird die Erhöhung lt. ersten Berechnungen 4,6 Prozent betragen. Von der Erhöhung werden rund 1,2 Millionen Familien mit rund 1,9 Millionen Kindern profitieren. Für Familien werden die Familienbeihilfe, der Mehrkindzuschlag, der Kinderabsetzbetrag, das Kinderbetreuungsgeld, der Familienzeitbonus sowie das Schulstartgeld erhöht.
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Der neue Kinderbetreuungsmonitor mit Zahlen aus dem Kindergartenjahr 2023/24 zeigt, dass Österreich die Barcelona-Ziele mit 34,9 Prozent bei den Kindern unter 3 Jahren und 94,2 Prozent der 3- bis 5-Jährigen übererfüllt. Massive Steigerungen gibt es bei den sogenannten VIF-konformen Plätzen – Plätze, die mit einer Vollzeitbeschäftigung der Eltern vereinbar sind. Mit einem neuen Dashboard und einer interaktiven Landkarte sind die Daten des Kinderbetreuungsmonitors, heruntergebrochen auf Regionen, online für jede und jeden frei zugänglich.
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Vor allem zu Schulbeginn stehen die Eltern vor vielen Anschaffungen für das neue Schuljahr. Mit dem Schulstartgeld werden rund 900.000 Kinder in Österreich unterstützt. Dieses Jahr betrug das Schulstartgeld 116,10 Euro und wurde automatisch zusammen mit der Familienbeihilfe ausbezahlt, sodass Familien keine zusätzlichen Anträge stellen müssen. Seit 2023 erfolgt die Auszahlung bereits im August, um den Familien die Vorbereitung auf den Schulstart zu erleichtern.
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Die Schulbuchaktion entlastet Familien jährlich um über 100 Euro pro Kind und pro Schuljahr. Durch einen neuen Rahmenvertrag ist dies für weitere 6 Jahre gesichert. Zusätzlich wird das Angebot an Printschulbüchern schrittweise um digitale Schulbücher erweitert, darunter auch multimediale und interaktive E-Book+. Schulen, Schülerinnen und Schülern wird dadurch ermöglicht, aus einer Vielzahl von Bestellmöglichkeiten von reinen Printbüchern bis hin zu rein digitalen Formaten zu wählen.
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Um Kinder und Erwachsene für Kinderrechte zu sensibilisieren, stehen für Projekte zur Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit heuer insgesamt 370.000 Euro zur Verfügung. Bereits im Juni 2024 stellte die Bundesregierung für die Förderung von Organisationen, die Kinderschutzkonzepte umsetzen, aber auch für Anlaufstellen für betroffene Kinder und Jugendliche oder Organisationen, die im Gewalt- oder Opferschutzbereich tätig sind, 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge zu beiden Fördercalls können bis 15. Oktober 2024 eingebracht werden.
Förderung zur Bewusstseinsbildung von Kindern und Erwachsenen zu Kinderrechten

Die Vereinten Nationen erklärten das Jahr 1994 zum "Internationalen Jahr der Familie“, um auf die große Bedeutung der Familien für alle Gesellschaften aufmerksam zu machen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums hat im Juni die nationale Konferenz "Bedeutung der Familie für die Gesellschaft“ stattgefunden, die sich mit familienrelevanten Fragen aus wissenschaftlicher Sicht auseinandergesetzt hat. Der nun vorliegende Konferenzbericht beinhaltet eine Zusammenfassung der Vorträge und Diskussionen in den Workshops. Die Erkenntnisse sollen den Weg zu einer noch kinder- und familienfreundlicheren Gesellschaft ebnen.
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